Die „Topperdiek“ hatte in den Kabinen Teppichboden. Das mag vielleicht für einen Wohnwagen gehen, aber nicht für ein Boot, zumal man so nicht mehr ohne weiteres an die Bodenluken rankommt. Darunter befand sich das werftseitige GFK mit den hölzernen Bodenluken. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für ein Laminat im Stabdeck-Look. Das gab es in Bootsbau-Qualität nur in 3,02 x 1,22 m großen Platten und wurde mit einer preiswerten Spedition von Bremen angeliefert. Die Platten wurden zurecht geschnitten und eingepaßt. Die Auschnitte für die Bodenluken sind mit Niro-Schienenmaterial, wie man es bei der Fliesenverlegung bei Kanten verwendet und also im Fliesenhandel bekommt, eingefaßt worden. Zur Verklebung auf den GFK-Boden bzw. bei den Luken auf die Holzluken wurde Silikon verwendet. Das Ergebnis sieht am Beispiel Salon so aus:
Fußboden
Die eingefaßten Bodenluken mit den Hebern sind gut zu erkennen. Das Material hat sich bisher gut bewährt. Es ist rutschfest, unempfindlich und leicht zu reinigen.
Ganz rechts auf dem Bild unter meinem Ellenbogen sieht man auch eine Idee von mir, auf die ich ebenfalls stolz bin. Die Pantry rechts vom Niedergang hat lediglich einen zweiflammigen Gasherd ohne Backofen mit darunter liegenden Schubladen für Besteck und Borde für Utensilien. Zur Abdeckung dieser Schubladen und Borde wurde die Holz-Lamellenjalousie eines alten Büro-Aktenschranks verwendet, zugeschnitten, in Führungen eingebaut und nach unten zum Öffnen verschiebbar. Auch diese Maßnahme hat den Salon wohnlicher gestaltet.