Heute morgen, Donnerstag, gab es ein böses Erwachen. Es hatte über Nacht geschneit! Na, sowas.
Es schneite noch den ganzen Vormittag.
Im Boot war es zwar mit dem Heizlüfter mollig warm, aber zum Wintersport waren wir eigentlich nicht hergekommen und blieben so im Boot gefangen.
Für Montag kommende Woche, am 6. Februar, waren die Rückflüge gebucht und so harrten wir noch ein paar Tage aus.
Die Nacht-Temperaturen gingen runter bis zu Minus 5 bis 6 Grad. Kurz vor der Abfahrt am Montag entleerte ich noch den Warmwasser-Boiler, damit er nicht einfrieren konnte. Ich schaltete den Landstrom während unserer Abwesenheit ja immer ab. Der Motor hatte hingegen Frostschutz.
Diese Kälte war für diese Gegend auch wohl ungewöhnlich. Jedenfalls froren die Wasserleitungen für Port-Saint-Louis ein und das Dorf hatte kein Wasser mehr. Die Einwohner kamen mit Eimern zum Hafen, um Wasser für ihre Toilettenspülung zu schöpfen.
Die Gemeinde-Verwaltung reagierte unglaublich schnell. In kürzester Zeit wurde verkündet, daß sich jeder im Rathaus kostenlos einen Sechserpack Mineralwasser abholen könne. Wir waren beeindruckt, als wir die Berge mit Wasserflaschen im Gemeindesaal sahen.
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