Helmut und ich hatten keinen festen Wachplan aufgestellt. Jeder sollte so Wache gehen, wie er Lust hatte. Es war eh nicht viel zu tun, der Autopilot machte es schon. Im Notfall mußten wir beide anpacken. Ich schärfte Helmut ein, immer einen Lifebelt zu tragen und sich anzupicken, was er auch tat. Alles durfte passieren, nur über Bord gehen nicht.
Port-Saint-Louis – Tunesien 2. Tag
Der Wind frischte etwas auf und leider wurde Helmut seekrank.
Es waren nur vereinzelt Schaumkronen zu sehen und alles im grünen Bereich.
So verlief die folgende Nacht auch ruhig und wir kamen gut voran.
Ich hatte die Vorderkabine für Helmut reserviert und schlief selbst im Salon auf der Sitzbank. In der Achterkabine waren die Diesel-Kanister verstaut. Zum Umpumpen der Kanister in den Haupt-Tank hatte ich eine elektrische Pumpe besorgt, was auf See sehr viel einfacher war, als mit einer Handpumpe.
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