Morgens tauchte dann die Küste von Monastir auf. Ich kannte den Hafen zwar von einem früheren Landaufenthalt, aber wenn man von See kommt, sieht es doch anders aus.
Obwohl Sonntag war, wurde uns schnell ein Liegeplatz zugewiesen, Zoll und Guarde National kamen an Bord und erledigten unkompliziert die Einklarierung. Es gab auch keine Bakschisch-Bettelei, Montag würde man uns die Aufenthaltserlaubnis für das Boot für die Dauer von zunächst 2 Jahren fertigmachen, da es ja länger dort liegenbleiben sollte. Nach einer halben Stunde mit noch etwas Smalltalk war die Einklarierung erledigt, wir hatten Einreisestempel in unseren Pässen und konnten uns frei bewegen. Französische Stegnachbarn liehen uns den Schlüssel für die Duschen, da die Capitainerie heute nicht besetzt war.
Helmut war begeistert von Monastir und sagte immer nur: „Wie tausendundeine Nacht“. Der Hafen ist umsäumt von Restaurants, Kneipen und Appartments. Es gibt alle Versorgungsmöglichkeiten, saubere Duschen (und nein: keine Plumpsklosetts sondern Porzellanbecken), Geschäfte und Supermarkt sowie eine kleine Werft mit Travellift. Über die unschlagbaren Preise werde ich später noch mal berichten.
Abends gingen wir erstmal schön essen.
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