Jun 022011
 

Die Pantry wurde im vorigen Beitrag bereits kurz erwähnt. Wesentliche Änderung war jedoch die Nachrüstung von zwei Kühlaggregaten. Die „Topperdiek“ hatte zwei isolierte Eisboxen, eine neben dem Spülbecken der Pantry und eine unter dem Sitzkissen der Querbank im Salon, die beide jedoch kein Kühlaggregat hatten.

Zunächst wurde zunächst ins Auge gefaßt, wassergekühlte Kühlaggregate zu verwenden, da im vorgesehenen Revier Mittelmeer doch mit höheren Temperaturen zu rechnen ist. Allerdings hätte dazu der Außenbord-Durchlaß umgebaut werden müssen und dazu gab es vor dem Zu-Wasser-Lassen keine Zeit mehr. Es wurden daher zwei luftgekühlte Aggregate der ColdMachine Serie 50 eingebaut und die Einbauorte (einmal unter der Spüle und einmal in der Bilge unter dem Sitz) mit Lüftungsgittern versehen. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, sind diese Aggregate auch bei Außenluft-Temperaturen von knapp 40 Grad ausreichend.

Die Eisbox in der Pantry erhielt einen O-Verdampfer, in den man auch Schalen zur Eiswürfel-Erzeugung stellen kann oder z.B. Fleisch gefrieren kann. Die Eisbox unter dem Sitz hat hingegen einen Plattenverdampfer, da diese Box auch nicht so oft geöffnet wird. Beide Aggregate sind so leise, daß man nur das leichte Klicken beim An- oder Abschalten hört. Einen kleinen Eindruck vom Chaos während der Arbeiten zeigt dies Bild. Man kann die ausgebaute Eisbox hinten erkennen.

Arbeiten im Salon

Arbeiten im Salon

Eine Stufe teurer wären die Verdampfer mit Kälteblock gewesen, die die Kälte auch bei ausgeschaltetem Aggregat eine gewisse Zeit halten sollen. In der Grundausstattung haben die Aggregate schon einen Batterieschutz. Sie schalten ab, wenn die Batteriespannung unter etwa 11 V sinkt. Ein kleiner Tipp noch: Die Aggregate werden mit unisolierten Leitungen geliefert. Nach dem ersten Probebetrieb wurde Wasser in der Bilge entdeckt, das von der unisolierten Leitung zwischen Kompressor-Einheit und Verdampfer herab tropfte. Nach einer Isolierung der Leitung war das vorbei.

Noch eine kleine Änderung wurde im Bereich des Eno-Herds gemacht. Der Fühler der Gas-Warnanlage war eventuell überkochendem Kochgut ausgesetzt und wurde so versetzt, daß die Anlage nicht mehr außer Gefecht gesetzt werden konnte.

 Posted by at 21:19

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