Jun 032011
 

Für den Großmast wurde preiswert eine gebrauchte Windmeß-Anlage im Internet gefunden und vormontiert. Sie mußte etwas aufgearbeitet werden, die Lagerung der Windfahne war ausgeschlagen und die Birnen der Beleuchtung in der Anzeige waren defekt. Schwierig wurde es, das Kabel in den ja noch liegenden Mast einzuführen, bis doch noch ein altes Ziehband im Mast gefunden wurde. Damit ging es dann sofort. Da es auch eine ältere Anlage ist, hat sie ebenso wie der Autopilot keinen NMEA Datenanschluß. Die Winddaten können somit nicht an den Bordcomputer übertragen werden.

An Bord befand sich der alte Philips AP MK9 GPS Navigator, den der Erstbesitzer wohl immer lose in den Niedergang gehängt hatte, um ihn vom Ruder aus ablesen zu können. Er wurde nun fest in die Schalttafel eingebaut. Zur Navigation sollte jetzt hauptsächlich mein MacBookPro Laptop mit 17 Zoll Bildschirm und der freien Plotter-Software OpenCPN verwendet werden. Die GPS Daten erhält der Laptop von einer Bluetooth GPS-Maus. Weiterhin sind meist immer ein iPhone und ein iPad mit an Bord, die ebenfalls Plotter-Software haben. Beide haben AGPS, das in Küstennähe gut funktioniert, weit ab auf See jedoch noch nicht getestet wurde.

Alle anderen Geräte und Instrumente wurden erstmal belassen. Lot und Logge sind noch die alten VDO Logic Geräte, das Icom UKW hat noch kein DSC und ansonsten gibt es nur ein Digital-Voltmeter in der Schalttafel und eine Diesel-Tankanzeige an der Steuersäule. Die Volvo-Penta Motor-Schalttafel hat natürlich Öldruck-, KW-Temperatur-, Drehzahl-, Voltmeter- und Warn-Anzeigen.

 Posted by at 22:15

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