Täglich kamen nun die Pakete mit den Bestellungen an. Die Garage wurde immer voller und die Blicke meiner Frau immer finsterer. Oh Gott, was das nun noch alles kostet…
Als erstes wurde die Schalldämmung des Motorraums in Angriff genommen. Die Arbeit mit dem Einsetzen der entsprechend zugeschnittenen Stücke des Schaumstoff-Materials mit der bitumierten Rückseite, das zwar selbstklebend sein sollte, es aber bei Überkopf-Bereichen doch nicht tat, nahm kein Ende. Zudem ließ sich das Material nur schwer zurecht schneiden. Als es endlich fertig war und der Motor gestartet wurde, wurde die Mühe belohnt. Man konnte sich jetzt im Cockpit unterhalten.
Man will zwar auf einem Segelboot nicht ständig den Motor laufen haben, aber es lagen mindestens 3 Wochen Motorfahrt vor uns über Flüsse und Kanäle. Naja, und im Sommer im Mittelmeer gibt es auch schon mal Flautentage, denen es zu entwischen gilt. Da ich mir nicht sicher war, ob es dem jetzt gut eingepackten Motor im Mittelmeer bei über 30 Grad Außentemperatur noch wohl ist, wurde noch ein Motorraum-Lüfter eingebaut. Die „Topperdiek“ hatte schon 4 Luftgitter zum Cockpit hin, so daß hinter eines davon problemlos eine Ablüfter gesetzt werden konnte.